Über Cappellusman

Tja, so kann’s gehen… Da fängt man mit 16 Jahren damit an, selbst Musik machen zu wollen, kauft sich die erste Gitarre, komponiert die ersten ungelenken Songs und ist stolz darauf. Die Vorstellung, Musik dann auch einmal zu meinem Beruf zu machen und damit meinen Lebensunterhalt verdienen zu können, keimte damals bereits auf. Nun, daß dies irgendwann einmal wahr werden könnte, war mir damals schon klar. Ich hätte indes nicht gedacht, daß ich dazu 33 Jahre würde warten müssen. Geduld – eine häufig unterschätzte und doch immens wichtige Charaktereigenschaft…

Zwischen damals und heute liegt eine lange Zeit, während derer ich so einiges andere getan habe und durch zahlreiche Tiefen (und auch einige Höhen) ging: Erste Auftritte 1983 als Teenager mit Bands, die damals meinten, die Welt habe auf sie gewartet (was sie nicht tat), danach weg davon und Auftritte ganz allein mit der Gitarre. Klassiker spielen und singen. Unweigerlich verbesserten sich dann die musikalischen Fertigkeiten. Klavier, Baß, Drums und Komposition habe ich mir im Laufe der Zeit dann selbst beigebracht (und versucht, mich als Bar- und Kneipenmusiker über Wasser zu halten, was selbstverständlich nicht geklappt hat, aber eine doch ziemlich aufregende Zeit war). Später in Cover- und Countrybands gespielt und gesungen, auch alles eher erfolglos, und dann Mitte der 90er mit dem Musikmachen komplett aufgehört. Ein seriöser Beruf mußte her. Der kam dann, und sogar so etwas wie ein „bürgerliches“ Leben. Das brachte dann wenigstens Geld und „Sicherheit“.

Revival dann 2009. Entdeckt, daß man mit der modernen Technologie ja eigene Songs aufnehmen kann, und dies mit allen Instrumenten nacheinander. Neue Songs komponiert und aufgenommen. Hat Spaß gemacht, klang aber alles andere als professionell. 2015 dann der Entschluß, das alles doch besser einmal fachmännisch aufnehmen zu lassen. Mit David einen kongenialen Mitstreiter gefunden, und das Ergebnis all meiner Bemühungen und meiner Ideen dann in meinem ersten Album, „Decisions“, auf die Welt gebracht. Mein „Kind“, mein Charakter, meine Philosophie…